Nur noch neun Prozent der Östereicher haben Angst um ihren Arbeitsplatz.
Die Angst um den Arbeitsplatz ist bei den Österreichern im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Meinungsforschungsinstitutes market im Auftrag des Linzer Zeitarbeitsunternehmens Hofmann hervor.
Keine Angst
In einer vergleichbaren Untersuchung im Vorjahr
hatten noch 21 Prozent der Befragten angegeben, ihren Arbeitsplatz gefährdet
zu sehen. Heuer waren es mit 9 Prozent nicht einmal halb so viele. Die
Studie führt diese Entwicklung auf die gute Konjunktur sowie den
Arbeitskräftemangel zurück.
Sorgenvolle Niederösterreicher
Die größten Sorgen machen
sich die 30-bis 39-Jährigen mit 14 Prozent sowie Arbeitnehmer in
Niederösterreich und im Burgenland mit 12 Prozent und die Wiener mit 11
Prozent. Generell wird ein Ost-West-Gefälle sichtbar, in der Steiermark und
Kärnten fühlen sich 8 Prozent der Befragten von Arbeitslosigkeit bedroht, in
Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sind es lediglich 6 Prozent.
Nicht bereit für Wechsel
Die Bereitschaft der Österreicher,
für die Karriere öfters den Job oder gar den Wohnort zu wechseln, ist laut
der Studie nicht höher geworden. Die Flexibilität der Österreicher sei aber
generell geringer als etwa jene der Arbeitnehmer im angelsächsischen Raum.
71 Prozent der von market Befragten sehen sich als Mitarbeiter, die lange in einem Unternehmen bleiben und sich dabei hinaufarbeiten. Nur 26 Prozent würden Karrierechancen nützen, selbst wenn sie dabei Job und Wohnort wechseln müssten. Bei den 18- bis 29-Jährigen sowie besser Ausgebildeten ist "Jobhopping" demnach schon eher ein Thema, immerhin 4 von 10 Befragten dieser Gruppen könnten sich vorstellen, für die Karriere Arbeitsplatz und Wohnort zu wechseln.