Europaweit sollen nach Berechnungen rund fünf MillionenTonnen Kartoffeln fehlen. Ein guter Herbst könnte aber den Ernteertrag steigern.
Wegen der Hitze und Trockenheit im Juli und später Pflanztermine fehlen in diesem Jahr nach Berechnungen der deutschen Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) europaweit voraussichtlich fünf Millionen Tonnen Kartoffeln.
Das Aufkommen in den 25 Ländern Europas werde in diesem Jahr lediglich 53,7 Millionen Tonnen und damit rund fünf Millionen Tonnen weniger als im vergangenen Jahr betragen, als es eine "gut ausreichende Ernte" gegeben habe, teilte die ZMP in Bonn mit.
Die in diesem Jahr in Europa angebauten Kartoffeln würden deshalb nur knapp den Bedarf decken. Bei günstiger Witterung im September und Oktober sei aber nicht auszuschließen, dass doch noch mehr Kartoffeln vom Feld geholt würden als bisher berechnet, erklärte die ZMP weiter. Allein in Deutschland werden demnach pro Jahr 10,3 Millionen Tonnen Kartoffeln benötigt.
