Der Schreibwarenhersteller ist eines der zahlreichen Opfer der Wirtschaftskrise.
Über das Vermögen des Schreibwarenherstellers Koh-i-Noor Hardtmuth Austria GmbH ist am Freitag, den 26. Juni 2009, beim Landesgericht Eisenstadt das Konkursverfahren eröffnet worden. Die Gesellschaft war im Jahr 2006 in Donnerskirchen wieder gegründet worden. Der Schuldenstand beläuft sich auf circa 239.000 Euro. Von der Insolvenz sind rund zehn Gläubiger betroffen. Forderungen können bis zum 31. Juli 2009 über den AKV Europa angemeldet werden.
Auftragsrückgang wegen Krise
Als Ursache für die Insolvenz
wird die momentane wirtschaftliche Situation und der damit verbundene
Auftragsrückgang angegeben. Die Restruktuierung der Gesellschaft sei laut
AKV einerseits an der schwachen Auftragslage seit Ende 2008, sowie an
Schwierigkeiten mit dem ehemaligen Geschäftsführer gescheitert. Das
insolvente Unternehmen habe daraufhin sämtliche Zahlungen eingestellt. Bis
zu diesem Zeitpunkt konnte der Betrieb nur durch finanzielle Unterstützung
der Muttergesellschaft aufrechterhalten werden.
Bereits 1996 wurde die österreichische Koh-i-Noor Hardmuth AG insolvent. Durch die Gründung der GmbH 2006 war nach zehn Jahren die Traditionsmarke wieder erhältlich. Das Unternehmen hat seit Februar 2009 seinen Sitz in Siegendorf. |