Bei der Lufthansa herrscht "vorsichtiger Optimismus" für ein EU-Okay zum AUA-Deal. Die Entscheidung im Kartellverfahren wird am 17. Juni erwartet.
Bei der deutschen Lufthansa ist man gegenwärtig "vorsichtig optimistisch", dass die Übernahme der Austrian Airlines (AUA) von den EU-Behörden gebilligt wird.
Entscheidung im Juli
Am 17. Juni ist die Äußerung der
EU-Kommission fällig, ob sie im Wettbewerbsverfahren den Deal vertieft prüft
oder durchwinkt. Erst im Juli wird eine Entscheidung aus Brüssel über das
anhängige Beihilfeverfahren erwartet. Da geht es um die
500-Millionen-Staatshilfe aus Österreich, die diesen Deal begleitet. Das
Brüsseler Okay für die Staatshilfe ist eine der wesentlichen Bedingungen der
Deutschen für das Zustandekommen der Übernahme.
Auflagen
Fragen nach Auflagen und deren Erfüllbarkeit seien
schwer abzuwägen, heißt es. Eines der Hauptthemen, den Deutschlandverkehr,
sehen die Lufthanseaten jedoch ohnedies schon vorweg erledigt. Die
Kooperation auf diesen Routen habe man schon einmal genehmigt bekommen.
Auch ein zweites Übernahmeziel der Deutschen harrt in Brüssel aktuell der Entscheidung: Für 1. Juli erwartet die Lufthansa Nachricht aus Brüssel, ob im Fall Brussels Airlines noch weiter geprüft wird oder ob hier nun Grünes Licht gegeben wird.