Streik in Berlin: Die Verkehrsbetrieben haben die Arbeit niedergelegt. Hundertausende Pendler sind betroffen. Bis Samstag soll gestreikt werden.
Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat Freitag Früh ein Streik begonnen. Vor dem Betriebshof im Stadtteil Wedding hatten sich gegen fünf Uhr morgens rund 30 Gewerkschaftler vor den verschlossenen Toren der Anlage versammelt. "Warnstreik" stand auf den Schildern der Gewerkschaft ver.di. Die Busse und Bahnen blieben im Depot stehen. Der Hauptstadt drohte damit am Freitag und Samstag ein Verkehrschaos.
Hunderttausende Pendler betroffen
Die
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte zuvor angekündigt, in der Nacht zum
Freitag einen Warnstreik zu beginnen, der bis zum (morgigen)
Samstagnachmittag (15.00 Uhr) dauern sollte. Betroffen sind davon
Hunderttausende Fahrgäste. Der Verkehr bei U-Bahn, Straßenbahn und Bussen
wird laut BVG am Freitag und den größten Teil des Samstags weitgehend zum
Erliegen kommen. S-Bahn und die Regionalzüge sind aber vom Warnstreik nicht
betroffen und fahren weiter.