60 Prozent der Porzellan-Produktion von Meissen geht ins Ausland - trotz starkem Euro.
Die Porzellan-Manufaktur Meissen verkauft immer mehr Produkte ins Ausland. Trotz des hohen Euro-Kurses, der die Waren bei der Ausfuhr verteuert, konnte das Unternehmen 2007 die Exportquote von 42 Prozent auf rund 50 Prozent erhöhen, sagte Geschäftsführer Hannes Walter. Da auch Touristen aus vielen Ländern in deutschen Meissen-Filialen einkaufen, gehen inzwischen schätzungsweise 60 Prozent der Porzellane mit dem Markenzeichen der Gekreuzten Schwerter ins Ausland.
Asiatischer Markt besonders stark
Nach Angaben von Walter zeigte
sich beim Export vor allem der Markt in Taiwan mit einer Zuwachsrate von 20
Prozent dynamisch. Größter Abnehmer bleibe aber Japan. 2008 will die
Manufaktur ihren Absatz vor allem in Russland und China erhöhen. Darüber
hinaus will Meissen mit ausgewähltem Sortiment in der Golf-Region, etwa in
Dubai, punkten. "Wir befinden uns auf Vorjahreskurs", sagte Walter mit Blick
auf die Erlöse am Dienstag. 2006 hatte die Manufaktur 37 Mio. Euro umgesetzt.