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Neue Spekulationen um Meinl-Firmen

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Enttäuschte Investoren wollen bei den börsennotierten Meinl-Gesellschaften an die Macht.

Neue Gerüchte rund um die börsennotierten Meinl-Gesellschaften Meinl International Power (MIP) und Meinl Airport International (MAI). Wie ÖSTERREICH berichtete, versuchen enttäuschte Investoren, bei einer außerordentlichen Hauptversammlung Ende Juli das Management-Board auszutauschen. Vorgestern präsentierten sich in Wien acht Kandidaten für ein neues Direktorium.

US-Hedgefonds
Anwesend waren auch Vertreter der bei MAI und MIP investierten US-Hedgefonds Elliott und QVT. Spekuliert wird nun über deren Interesse an beiden Gesellschaften. Insider halten es für möglich, dass die Fonds auf Auflösung der Unternehmen drängen, um die Aktionäre auszuzahlen. Denn: Die beim Börsengang eingenommenen rund 1,3 Mrd. Euro wurden nur zu einem Bruchteil in Projekte investiert.

Hintergedanke: Die MIP-Zertifikate notieren derzeit bei knapp 7 Euro. Der Kurs lag aber schon weit darunter. Wären die Hedgefonds tief eingestiegen, könnten sie bei Auflösung der Gesellschaften groß Kasse machen. Verlierer wären die Kleinanleger, die beim Börsengang teurer gekauft haben.

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