Endlich mal Erfolgsmeldungen von der Schnellbahn zwischen Paris und London: Die Einnahmen aus Ticketverkäufen stiegen um mehr als 25 Prozent
Der Neubau von Teilen der Schnellstrecke zwischen London, Paris und Brüssel hat dem Bahnunternehmen Eurostar einen weiteren Zuwachs an Fahrgästen beschert. Für die ersten drei Monate des Jahres 2008 meldete das Unternehmen am Montag in London 2,17 Millionen Passagiere - ein Zuwachs um 21,3 Prozent im Vergleich zu selben Zeitraum des Vorjahres.
Mehr Tickets verkauft
Die Einnahmen aus dem Ticketverkauf seien
um 25,2 Prozent auf 178,4 Mio. Pfund (223 Mio. Euro) gestiegen. Als
Hauptgrund für das deutliche Wachstum nannte Eurostar den Ausbau einer
Teilstrecke zwischen London und dem Eurotunnel zu einer wirklichen
Schnellverbindung sowie die Inbetriebnahme des modernisierten Londoner
Eurostar-Bahnhofs St. Pancras im vergangenen November.
Kürzere Fahrzeit
Dadurch hat sich die Fahrtzeit zwischen
London und Paris sowie Brüssel um jeweils rund 20 Minuten verkürzt. Nach
Brüssel beträgt sie knapp zwei Stunden und und nach Paris rund zwei Stunden
und 15 Minuten. Die Eurostar-Verbindung ist damit für viele Reisende eine
Alternative zu Flugreisen, insbesondere über den wegen Verspätungen und
Gepäckverlusten in die Kritik geratenen Flughafen London-Heathrow.