Geld

Nowotny ist neuer Notenbank-Gouverneur

Teilen

Die neue Führung der Österreichischen Nationalbank ist fixiert. Ewald Nowotny wird Klaus Liebscher in seinem Amt beerben.

Die Regierung hat am Mittwoch die neue Führung der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) beschlossen. Wie Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) sagte, wird der frühere BAWAG-Chef Ewald Nowotny den scheidenden Notenbank-Gouverneur Klaus Liebscher ablösen. Wolfgang Duchatczek bleibt Vize-Gouverneur, auch Direktoriumsmitglied Peter Zöllner wird verlängert. Aus dem Direktorium ausscheiden muss Josef Christl, der von Andreas Ittner abgelöst wird, dem derzeitigen Abteilungsleiter für die Bankenaufsicht.

Gusenbauer sprach im Anschluss an die Regierungssitzung von einer einhelligen Entscheidung der Regierung. Man habe in Politik- und Fachwelt anerkannte Personen an die Nationalbank-Spitze berufen.

In Amt und Würden sein wird die neue Nationalbank-Spitze mit Ablaufen der letzten noch gültigen Verträge der scheidenden Mitglieder am 1. September.

Raidl wird Präsident
Böhler-Uddeholm-Chef Claus J. Raidl soll an die Spitze des Präsidiums ziehen. Dort löst er nach bisherigen Plänen als neuer Vorsitzender des Generalrates den im September aus dem Amt scheidenden Präsidenten Herbert Schimetschek ab, der in Pension geht. Im Ministerrat am Mittwoch war das noch kein Thema.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.