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OMV-Boss wehrt sich gegen Vorwurf

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Der Verkauf der MOL-Anteile an Surgutneftgas kam unerwartet, so der Konzernchef Wolfgang Ruttenstorfer.

OMV-Boss Wolfgang Ruttenstorfer hat noch einmal betont, dass sein Kauf von 26.500 OMV-Aktien am 23. März korrekt abgelaufen sei. Wie berichtet, prüft die Finanzmarktaufsicht (FMA) wegen des Verdachts des Insiderhandels, da nur wenige Tage später (30. März) der Verkauf der von der OMV gehaltenen Anteile am MOL-Konzern an Surgutneftgas bekanntgegeben wurde.

Laut Ruttenstorfer sei erst am 28. März absehbar gewesen, dass der Deal klappen könnte. Zudem habe er die OMV-Aktien nicht zu Spekulationszwecken erworben. Der Kauf sei notwendig gewesen, um an einem neuen – vom Aufsichtsrat am 23. März festgelegten – Vergütungsprogramm teilnehmen zu können. Gefordert wird dabei, dass die Manager eine bestimmte Anzahl von Aktien des eigenen Unternehmens kaufen und drei Jahre lange behalten müssen.

Aktien-Optionen für Manager wurden vom Aufsichtsrat am 23. März abgeschafft.

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