Geld

Opel ruft 166.000 Autos in die Werkstatt

Teilen

Bei den Modellen Vectra und Signum aus den Jahren 2002 bis 07 gibt es Probleme mit der Handbremse - angeblich aber keine ernsten.

Opel ruft wegen Problemen an der Handbremse 166.300 Autos in die Werkstatt. Betroffen sind Fahrzeuge der Modelle Vectra und Signum aus den Baujahren 2002 bis 2007. Bei den betroffenen Modellen besteht aufgrund einer zu schwachen Feder die Möglichkeit, dass die Handbremse nicht richtig einrastet und das geparkte Auto wegrollt, wobei das Autobauer in Rüsselsheim die Gefahr nicht so hoch einschätzt.

Kundenzufriedenheit
Von Seiten Opels heißt es: "Das ist keine Rückrufaktion, weil die Probleme mit dem Handbremshebel nicht sicherheitsrelevant sind." Die Gefahr, dass ein geparktes Auto wegen des Mangels wegrolle, sehe er nicht. Die Maßnahme diene allein "der Kundenzufriedenheit", von Personenschäden sei nichts bekannt.

Gratisreparatur
Opel-Kunden können bei ihren Vertragspartnern kostenlos eine zweite Feder in die Handbremse ihres Wagens einsetzen lassen. Dadurch raste die Handbremse leichter ein. Die Reparatur dauert 15 Minuten.

Nach der Rückrufstatistik des Magazins "auto motor und sport" hatte Opel 2008 mit 53.780 Fahrzeugen die meisten Autos zurückgerufen. Allein 47.000 Astra-Fahrer hätten für eine Überprüfung des Öldrucksensors eine Werkstatt ansteuern müssen.

Sparen bei GM
Der notleidende US-Autobauer General Motors (Opel-Mutter) hat rund 22.000 älteren und vergleichsweise teuren Schichtarbeitern Abfindungen angeboten. Man hofft, dass rund die Hälfte der betroffenen Beschäftigten einwilligt. Der massive Einschnitt ist Teil der Sanierungspläne, die GM und der Konkurrent Chrysler bis nächsten Dienstag der US-Regierung vorlegen müssen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.