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Post will Anteile der BAWAG erwerben

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Post sichert sich beim BAWAG-Verkauf ab und will einen Bank-Anteil vom siegreichen Käuferkonsortium erwerben.

Die Österreichische Post, über deren Postämter die BAWAG P.S.K. ihre Bankprodukte vertreibt, hat am Wochenende bekräftigt, nach dem BAWAG-Verkauf einen Bank-Anteil vom siegreichen Käuferkonsortium erwerben zu wollen.

Signale an mögliche Käufer
Wie das Nachrichtenmagazin " profil" vorab berichtet, hat die Post gegenüber den verbliebenen BAWAG-Interessenten aus dem In- und Ausland signalisiert, dass sie nach erfolgtem Zuschlag vom siegreichen Konsortium BAWAG-Aktien erwerben wolle.

Post-Generaldirektor Anton Wais soll in diesem Zusammenhang von einem " nicht unsignifikanten Anteil" gesprochen haben. Wais will jedenfalls den Fortbestand des lukrativen Kooperationsvertrags mit der BAWAG sichern, aus dem der Post allein im Vorjahr 96,4 Mio. Euro zugeflossen sind, die nahezu dem gesamten Konzern-EBIT der Post entsprechen.

AM 8. September ist die Frist für unverbindliche Offerte für die angeschlagene BAWAG zu Ende gegangen. Das Investmenthaus Morgan Stanley beginnt nun, diese Konzepte zu sichten, verrät aber noch nicht, wie viele Angebote und von wem indikative (also unverbindliche) Interessensbekundungen gekommen sind.

Finanzkreise schätzen, dass diese Runde im Bieterverfahren doch nicht so viele Teilnehmer zählte wie nach dem Versand der Anbotsunterlagen ursprünglich erhofft worden wäre. In verschiedenen Medien wird über die mögliche Zahl weiter nur spekuliert, die Rede ist von 8 bis zu einem Dutzend, vereinzelt ist von 15 die Rede.

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