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Riesiger Ölfund in den USA

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In Montana und North Dakota wurde in riesiges Ölschiefervorkommen entdeckt. Man vermutet, dass man derzeit 4,3 Milliarden Barrel Öl fördern könnte.

Die USA vermuten, dass aus Ölschiefervorkommen in den Staaten Montana und North Dakota bis zu 4,3 Milliarden Barrel Öl mit derzeit verfügbaren technischen Mitteln gefördert werden können. Der Geologische Dienst der Vereinigten Staaten (USGS) sprach am Donnerstag von der größten zusammenhängenden Ölansammlung, die er jemals begutachtet habe. Die Bakken-Formation erstreckt sich über eine Fläche von rund 65.000 Quadratkilometern über mehrere US-Staaten bis in kanadisches Gebiet.

Angesichts der hohen Rohölpreise und der schrumpfenden weltweiten Vorräte sind die in den Böden verborgenen Ölschiefervorkommen zuletzt stärker ins Zentrum des Interesses von Politik und Wirtschaft gerückt. Die Gewinnung von Öl aus Ölschiefer ist allerdings mit großem technischen Aufwand verbunden, teuer und bei Umweltschützern heftig umstritten.

Die am Donnerstag vorgelegte Untersuchung geht auf eine Anfrage des demokratischen US-Senators Byron Dorgan zurück. Eine Studie der USGS aus dem Jahr 1995 hatte das mit den damaligen technischen Mitteln förderbare Vorkommen der Bakken-Formation noch auf lediglich 151 Millionen Barrel geschätzt.

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