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Rückruf von Blutzucker-Teststreifen bei Bayer

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Insgesamt sind rund 230.000 Packungen betroffen. Das Produkt zeigt bis 17 Prozent falsche Werte an und wurde auch in Österreich verkauft.

Eine Tochter des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer hat nach eigenen Angaben mehr als 50 fehlerhafte Chargen eines Diabetes-Teststreifens zurückgerufen. Bei der Verwendung der Streifen, die zusammen mit dem Blutzuckermessgerät Contour TS eingesetzt werden, könnten um fünf bis 17 Prozent überhöhte Messwerte angezeigt werden, teilte die US-Arzneimittelaufsicht am Mittwoch mit.

Einsatz neuer Produktionsmaschinen
Das Unternehmen Bayer Diabetes Care erklärte, der Fehler sei beim Einsatz neuer Produktionsmaschinen entstanden. Mittlerweile sei das Problem behoben.

Diabetiker gefährdet
Insgesamt waren den Angaben zufolge rund 230.000 Packungen betroffen, die üblicherweise jeweils 25 bis 50 der Streifen enthalten. Sie werden von Diabetikern verwendet, um ihren Blutzuckerspiegel zu überwachen. Die fragliche Sorte Teststreifen wird vor allem per Postvertrieb in den USA verkauft, außerdem in Österreich, Frankreich, der Türkei, Korea, Indien und Mexiko.

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