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Rund 128 Flüge sind beim Swiss-Streik ausgefallen

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Vom eintägigen Streik der Ex-Crossair Piloten waren insgesamt 128 Flüge und 8.271 Passagiere betroffen.

Nach dem eintägigen Streik der Ex-Crossair Piloten hat sich der Flugverkehr bei der Swiss am 27. September langsam normalisiert. Insgesamt musste die Fluggesellschaft noch 14 weitere Flüge annullieren. Flüge nach bzw. aus Österreich waren nicht betroffen.

"Der Streik hat zu Umstellungen geführt, die gestern noch nicht ersichtlich waren. In einigen Fällen war die Besatzung nicht am richtigen Ort oder hat gefehlt", sagte Donzel. Die Swiss gehe aber davon aus, dass sich die Lage im Verlauf den Tages nun normalisiere.

Der ganztägige Streik der in der Gewerkschaft Swiss Pilots organisierten Ex-Crossair-Piloten hatte am frühen Dienstagmorgen begonnen und dauerte den ganzen Tag. Mit dem Arbeitskampf wollten die Streikenden eine Angleichung ihrer Arbeitsbedingungen an das restliche Pilotenkorps erreichen.

Insgesamt waren am Dienstag 128 Flüge und 8.271 Passagiere betroffen. Die meisten Personen wurden auf andere Gesellschaften umgebucht, oder per Zug und Bus transportiert. Zudem wurden 120  Personen in Hotelzimmern in Zürich untergebracht.

Auf einen Aufruf der Swiss-Geschäftsleitung, wenigstens die Abendflüge aufzunehmen, ging die Gewerkschaft Swiss Pilots nicht ein. Weil zahlreiche Flugzeuge damit nicht am richtigen Ausgangsort waren, waren auch Störungen des Swiss-Flugverkehrs für den Mittwochmorgen vorprogrammiert.

Bestreikt wurde ausschließlich die aus 24 Maschinen bestehende Avro "Jumbolino"-Flotte der Swiss European, die von den ehemaligen Crossair-Piloten geflogen wird. Die restlichen Europaflüge und die Langstreckenflotte waren vom Streik nicht betroffen.

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