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SkyEurope-Jet muss doch in Paris bleiben

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SkyEurope hat die Flughafengebühren nicht bezahlt, ein Konzern-Sprecher spricht von einem "Missverständnis". Die Maschine muss immer noch in Paris bleiben - eine Freigabe ist nicht erfolgt.

Die seit Dienstag früh am Flughafen Paris Orly festgehaltene Maschine der SkyEurope muss - entgegen anderslautenden Informationen der slowakischen Airline vom Nachmittag - doch dort bleiben. Die Flughafenverwaltung Paris Orly habe ihre früher angekündigte Entscheidung, die Starterlaubnis für das Flugzeug zu erteilen, zurückgenommen, teilte die unter Gläubigerschutz stehende Fluglinie am Dienstagabend mit. Der Flughafen habe keine Erklärung oder Vorausinformation bereitgestellt. Nun würden rechtliche Schritte vorbereitet.

"SkyEurope und seine Rechtsberater vertreten den Standpunkt, dass der Pariser Flughafen durch das slowakische und EU-Restrukturierungsgesetz kein Recht habe, das Flugzeug zurückzuhalten", hieß es weiter. Daher bereite man rechtliche Schritte vor. SkyEurope habe "Ersatzkapazitäten eingerichtet, um alle betroffenen Flüge durchzuführen". Daher sei die Auswirkung auf den Flugbetrieb minimal. SkyEurope fliege weiterhin nach und von Paris Orly.

Der Flughafen Paris Orly hatte die Maschine auf Basis eines Gerichtsbeschlusses festgesetzt, um sich wegen Zahlungsrückständen abzusichern. Am Nachmittag hatte es geheißen, das Flugzeug sei freigegeben und der Flugbetrieb könne umgehend wieder aufgenommen werden.

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