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Schaeffler will Anteile an Araber verkaufen

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Die Österreicherin Maria-Elisabeth Schaeffler gerät durch die Conti-Übernahme in Finanznot. Jetzt such sie Kapital aus dem arabischen Raum.

Der Familienkonzern Schaeffler will einem Zeitungsbericht zufolge größere Pakete von Continental-Aktien an ausländische Staatsfonds verkaufen. Der Familienkonzern spreche bei seiner Kapitalsuche mit Staatsfonds vor allem aus dem arabischen Raum, berichtete die "Financial Times Deutschland" (FTD; Montag-Ausgabe) unter Berufung auf Kreise. Die Resonanz halte sich allerdings in Grenzen.

Die Franken müssen im Rahmen ihres Übernahmeangebots 75 Euro je Conti-Papier zahlen, die Aktien notierten zuletzt aber nur noch bei rund der Hälfte. Schaeffler hatte bereits angekündigt, Continental-Aktien, die über eine Beteiligung von 49,99 Prozent hinausgehen, an Investoren abzugeben. Der Bericht sorgte am Montag für ein deutliches Plus der Conti-Aktien. Sie stiegen mit plus 11,13 Prozent auf 41,42 Euro an die DAX-Spitze.

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