Noch vor einer Woche hatte eine Analyse gezeigt, dass die Österreicher heuer mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Jetzt zeigt eine Umfrage das Gegenteil.
Während eine Umfrage zum Weihnachtsgeschäft vor einer Woche noch zum Ergebnis kam, dass das Christkind heuer spendabler sein wird als im Vorjahr, kommt nun eine Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "Spectra" zum Schluss, dass die Österreicher heuer bei ihren Weihnachtsgeschenken etwas weniger ausgeben wollen.
2 Euro weniger als 2006
Der "Spectra"-Umfrage zufolge plant jeder
österreichische Haushalt, im Schnitt 481 Euro für Weihnachtseinkäufe
auszugeben - 2006 waren es um 2 Euro im Durchschnitt mehr. Vor einer Woche
war eine "Focus"-Umfrage publiziert worden, die für heuer höhere Ausgaben
als im Vorjahr prognostiziert.
Österreicher als Sparefrohs
Im Gegensatz zu den Jahren 2002
bis 2006 bedeutet das für heuer zumindest eine Stagnation. Trotz höchstem
Wirtschaftsoptimismus gehen die Österreicher mit ihrem Geld zurückhaltend um
und legen eine vergleichsweise beträchtliche Sparneigung an den Tag. Dennoch
wird das Weihnachtsgeschäft hochgerechnet 1,587 Mrd. Euro schwer sein.
Shoppen startet am Samstag
Der erste Einkaufssamstag in diesem
Advent fällt auf morgen. Bis dato haben erst 20 Prozent der Bevölkerung
mit dem Kauf der Geschenke begonnen. In der Entwicklung gegenüber dem
Vorjahr fällt auf, dass die Kaufpläne pro Kategorie durchwegs zurückgehen.
Nur die Unterhaltungselektronik kann das Niveau halten. Der generelle
Rückgang bedeutet, dass das Set der Produktkategorien, in denen
Weihnachtsgeschenke gekauft werden, etwas kleiner geworden ist.