Geld

Shortlist der AUA-Bieter erstellt

Teilen

British Airways nicht drin, dafür ist die russische S7 dabei . AUA-Interessent Lufthansa kaufte sich gestern mit 45% bei belgischer Airline ein.

Unter dem Siegel strengster Verschwiegenheit kamen gestern die Mitglieder des ÖIAG-Privatisierungsausschusses zusammen, um aus den unverbindlichen Angeboten der potenziellen AUA-Interessenten eine Shortlist jener Bewerber zu erstellen, die in die nächste Runde aufsteigen.

British Airways draußen
Wie berichtet hatten Lufthansa, Air France-KLM, British Airways und die russische S7 unverbindliche Angebote abgegeben. Nicht auf die Liste geschafft haben es laut ÖIAG-Kreisen die British Airways. Die russische S7 hingegen soll dabei sein – und könnte den Preis für die heimische Airline nun gehörig nach oben treiben. In der nächsten Runde bekommen die Bieter im Rahmen einer Due-Diligence-Prüfung Zugang zu den sensiblen Daten der AUA – und sie müssen verbindliche Angebote inklusive Preis legen.

Die Aktienexperten der UniCredit erhöhten das AUA-Kursziel gestern bereits von 4,20 auf 7,10 Euro.

Lufthansa kauft in Belgien
Die Lufthansa hat indes gestern bereits einen Deal unter Dach und Fach gebracht. Sie übernimmt für 65 Mio. Euro einen 45-Prozent-Anteil an der belgischen Brussels Airlines – mit Option auf Komplettübernahme bis 2011.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.