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Siemens und IBM erhalten Milliarden-Auftrag

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140.000 Computer, 7.000 Server, 300.000 Festnetztelefone und 15.000 Mobiltelefone der deutschen Bundeswehr werden modernisiert. Der Auftrag läuft über zehn Jahre und ist der größte in der Firmengeschichte von Siemens.

Die Technologiekonzerne Siemens und IBM haben von der deutschen Bundeswehr einen milliardenschweren Auftrag für die Modernisierung der Kommunikationstechnik der Streitkräfte erhalten. Der zehnjährige Vertrag habe ein Volumen von 7,1 Mrd. Euro, teilten die Unternehmen und das Bundesverteidigungsministerium mit.

Projekt "Herkules"
Die deutsche Bundeswehr will mit dem Projekt "Herkules" ihre Rechenzentren, Software und Anwendungen, Computer, Telefone sowie Sprach- und Datennetze auf den neuesten Stand bringen. Die Kooperation zwischen der Bundeswehr und der Industrie gilt als derzeit größte Public-Private-Partnership (PPP) in Europa. Künftig werden bis zu 2.950 Mitarbeiter der Bundeswehr in dem Kooperationsprojekt beschäftigt sein.

Dafür wurde die BWI Informationstechnik GmbH mit Sitz in Meckenheim bei Bonn gegründet. An ihr sind Siemens und IBM als gleichberechtigte Partner mit gemeinsam 50,1 Prozent beteiligt, die übrigen Anteile hält der Bund. Mit "Herkules" werden bei der Bundeswehr 140.000 Computer, 7.000 Server, 300.000 Festnetztelefone und 15.000 Mobiltelefone modernisiert.

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