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Slowakei ab sofort 16. Mitglied der Eurozone

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Der Beitritt zur Währungsunion wird von der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen, angesichts der Finanzkrise erfolgt die Währungsumstellung zum besten Zeitpunkt.

Die Slowakei ist um Mitternacht zum 16. Mitglied der Eurozone geworden. Zugleich mit dem Beginn des neuen Jahres und dem 16. Jahrestag der Staatsgründung feiert die ehemals kommunistische Republik damit ihren bisher größten wirtschaftspolitischen Erfolg.

Nach einhelliger Ansicht slowakischer wie internationaler Wirtschaftsexperten kommt die Währungsumstellung für die Slowakei angesichts der internationalen Finanzkrise zum allerbesten Zeitpunkt. Schon die endgültige Fixierung des Umrechnungskurses zwischen Euro und Krone im Juli 2008 verhinderte, dass die slowakische Krone - im Unterschied zu den Währungen der Nachbarländer Tschechien, Ungarn, Polen und Ukraine - zum Ziel von Währungsspekulationen wurde.

Deshalb ist in letzter Zeit auch die Zustimmung in der Bevölkerung zur Währungsumstellung deutlich gestiegen. Bereits zwei Drittel der Slowaken waren im Dezember für den Euro. Noch im Sommer war der Vorsprung der Befürworter gegenüber den Gegnern nur hauchdünn gewesen.

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