Österreichische Lebensmittelpreise liegen zum Teil unter jenen in der Slowakei. Deshalb sollen Slowaken bei uns einkaufen, dies empfehlen die Medien.
Obwohl die Slowaken im Durchschnitt nur 19.500 Kronen (591 Euro) pro Monat verdienen, sind einige Grundnahrungsmittel in der Slowakei teurer als in Österreich, wo das Lohnniveau etwa dreimal so hoch ist. Wer im Grenzgebiet zu Österreich wohnt und beim Lebensmittel-Einkauf sparen will, sollte daher ins Nachbarland fahren, empfiehlt die slowakische Tageszeitung "Plus Jeden Den" (Montagausgabe) ihren Lesern.
Milch in Österreich billiger als in der Slowakei
Ein Liter
Milch sei in Österreich bereits um umgerechnet 27 Kronen (82 Cent) zu haben,
um 5 Kronen billiger als in slowakischen Geschäften, schreibt das
Boulevardblatt. Ein Kilogramm Brot koste in Österreich 37 bis 73 Kronen, im
Durchschnitt also ebenfalls um 5 Kronen weniger als in der Slowakei - obwohl
Mehl in Österreich um 18 Kronen pro Kilo teurer sei.
Will man sparen, muss man nach Österreich fahren
Eine echte
Okkasion sei österreichisches Bio-Joghurt im 250-Gramm-Becher um läppische
50 Eurocent, empfiehlt "Plus Jeden Den". Während 1 kg Zucker bei den
österreichischen Nachbarn um 10 Kronen teurer sei, könne man bei Zwiebeln 2
Kronen pro kg sparen. Will man sparen, muss man nach Österreich fahren, so
das Resümee.