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Proteste der Frächter in Frankreich gegen Ölpreise

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Es gibt Straßensperren und im ganzen Land. Auf der Pariser Umfahrungsstraße soll eine Großkundgebung stattfinden.

In Frankreich sind am Montag in verschiedenen Teilen des Landes erneut Protestaktionen der Frächter gegen die hohen Spritpreise durchgeführt worden. Straßensperren durch Lkw wurden auf Initiative der Fachgewerkschaften FNTR und UNOSTRA auf den Zufahrtstraßen zu großen Städten sowie auf zentralen Verkehrsachsen errichtet, gab der französische Straßenverkehrsdienst CNIR bekannt. Die größten Verkehrsstörungen und Rückstaus wurden auf den Autobahnen A10 und A6 südlich von Paris sowie in Bordeaux, Nizza, Le Havre, Nancy und Isere gemeldet.

Nach Angaben der Verbände der Transportunternehmen beteiligten sich insgesamt rund 5.000 Lastkraftwagen an rund einem Dutzend Verkehrsblockaden im ganzen Lande. Die Blockaden und Schneckenoperationen begannen um 7 Uhr morgens und sollen bis in die Abendstunden fortgesetzt werden. Im Pariser Großrum wurde auf der Staatssraße RN104 eine Schneckenoperation organisiert, bei der die Lkw die Aufschrift "Alle Geiseln des Erdöls" trugen. Die Laster fuhren mit 10 km/h in Richtung Paris, wo sie sich am Nachmittag auf der Umfahrungsstraße der Seine-Metropole versammeln wollen.

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