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So geht es mit dem ATX weiter

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Die Erwartungen bis Jahresende schwanken zwischen 4.000 und 4.500 Punkten.

Am optimistischsten ist Wolfgang Matejka, Chief ­Investment Officer bei der Meinl Bank. „Der ATX wird zum Jahresende dort sein, wo er das Jahr begonnen hat, bei etwa 4.500 Punkten“, sagt er voraus. Der Verkaufsdruck als Folge schlechter internationaler Daten und Meldungen werde im 2. Halbjahr nachlassen, hofft er.

Marion Swoboda-Brachvogel, Analystin bei der UniCredit sieht die Börsenzukunft nicht so rosig: „Die Vertrauenskrise und die Kursschwankungen halten noch einige Zeit an“, befürchtet sie. Auch wenn das 2. Halbjahr „verhalten positiv“ sein werde. Einige Werte würden dann für Anleger durchaus wieder interessant. Ihre ATX-Prognose für das Jahresende ist trotzdem die vorsichtigste: 4.000 Punkte hält sie für wahrscheinlich. Was gegenüber dem aktuellen Status immer noch eine Verbesserung bedeuten würde: Steht doch der ATX bei 3.882 Punkten. Erste Bank, Raiffeisen Centrobank (RCB) und die Volksbank AG bewegen sich mit ihren Erwartungen dazwischen (s. Tabelle).

Einige Analysten warnen allerdings, dass es vor einer Besserung ab Jahresmitte noch einmal kräftig bergab gehen könnte. Birgit Kuras von der RCB hält ein Absinken des ATX bis Sommer auf 3.600 Punkten für möglich.

Als derzeit heiße Tipps nennen die befragten Analysten die Aktien von Andritz, Palfinger, voestalpine, Wienerberger, OMV, Verbund und Intercell.

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