Die Aktionäre der Flughafen AG haben eine bayrische Agentur beauftragt, die Prüfung soll nicht mehr als eine Mio. Euro kosten.
Die Aktionäre der Flughafen Wien AG haben sich bei der außerordentliche Hauptversammlung der Flughafen Wien AG auf die Durchführung einer Sonderprüfung zur Kostenexplosion beim Bau des neuen Terminal Skylink geeinigt. Der Beschluss fiel mit 99,9 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Das Land Niederösterreich, mit 20 Prozent einer der Kernaktionäre des Unternehmens, hat sich der Stimme enthalten. Der zweite Kernaktionär, die Stadt Wien, hat der Sonderprüfung zugestimmt.
Prüfung kostet 1 Mio. Euro
Mit der Durchführung der Prüfung
wurde die bayerische LKC Kemper, Czarske v Gronau Berz beauftragt. Die
Sonderprüfung soll nicht mehr als 1 Mio. Euro kosten und nach längstens drei
Monaten in einen schriftlichen, öffentlich zugänglichen Bericht münden. Die
Prüfung kann laut dem Antrag vorzeitig beendet werden, sollte der
Verfassungsgerichtshof vor dem Ende feststellen, dass der Rechnungshof doch
für den Flughafen zuständig ist.