Mit einem Preisanstieg von an die zehn Prozent ist zu rechnen. Hauptgrund sind die Qualitätskontrollen in China nach den großen Rückrufaktionen.
Spielwaren werden nächstes Jahr um bis zu zehn Prozent teurer. Der rasante Preisanstieg hat mehrere Gründe. Der wichtigste sind allerdings die verstärkten Qualitätskontrollen in China nach den Rückrufaktionen im Sommer. In den vergangenen Monaten waren hunderttausende Produkte made in China weltweit aus den Regalen genommen worden, weil sie u.a. bleihältige Farben enthielten.
Löhne wurden angehoben
Daneben stiegen auch die Lohnkosten
in der Volksrepublik, so der Geschäftsführer des deutschen Bundesverbands
des Spielwaren-Einzelhandels, Willy Fischel. Schließlich legten auch die
Rohstoffkosten ordentlich zu. Die Preiserhöhungen sind laut Fischel bereits
festgesetzt.
In Europa gefertigte Produkte werden wahrscheinlich um maximal fünf Prozent teurer.
Für das kommende Weihnachtsgeschäft ist aber noch keine Preiserhöhung vorgesehen.