Geld

Sprit kostete im Mai 30% mehr als vor einem Jahr

Teilen

Die Haushalte müssen immer mehr für Energie zahlen. Unglaublich sind die Preissteigerungen bei Treibstoffen und Heizöl.

Treibstoffe und Heizöl waren auch im Mai 2008 die Preistreiber für die Energiekosten der Haushalte. Heizöl war um 41,9 Prozent teurer als im Mai 2007, Diesel um 35,9 Prozent, Superbenzin um 18,3 Prozent und Normalbenzin um 19,9 Prozent. Das geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex hervor.

Sprit fast 30% teurer
Insgesamt erhöhten sich die Treibstoffpreise im Jahresabstand um 27,4 Prozent, die Preise für Mineralöle (Normalbenzin, Superbenzin, Diesel und Heizöl) um 29,8 Prozent. Relativ stabil waren die Strom-und Gaspreise. Insgesamt haben die Energiepreise für die privaten Haushalte innerhalb eines Jahres um 15,8 Prozent angezogen.

Weit über der Inflation
Zum Vergleich: Die Inflationsrate lag im Mai bei 3,7 Prozent, dem höchsten Wert seit 15 Jahren. Im Vergleich zum Vormonat April stiegen die Energiepreise für die Haushalte um 3,8 Prozent, die Inflationsrate um 0,7 Prozent.

Strom und Gas stabil
Strom war diesen Mai um 0,8 Prozent teurer als im Mai 2007. Der Gaspreis sank im Jahresvergleich sogar um 0,6 Prozent. Feste fossile Brennstoffe waren um 2,4 Prozent teurer, Brennholz um 3 Prozent billiger. Die Preise für Holzbriketts fielen im Jahresvergleich um 6,2 Prozent. Fernwärme war um 1,8 Prozent teurer.

Der Rohölpreis erreichte im Mai neue Rekordhöhen. Ein Barrel (159 Liter) der UK-Sorte Brent kostete laut Energieagentur im Mai durchschnittlich 122,73 Dollar.

Auch von Mittwoch auf Donnerstag hat der ARBÖ wieder einen Preisanstieg verzeichnet. Diesel verteuerte sich über Nacht um 1,4 Cent und liegt mit 1,393 Euro wieder knapp unter der bisherigen Höchstmarke. Eurosuper legte um 1,1 Cent zu und erreichte damit im Schitt 1,339 Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.