Geld

Starbucks soll 100 Mio-Trinkgeld neu auszahlen

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Einem Gerichtsbeschluss zufolge war es unrechtmäßig, bei der Verteilung von Trinkgeld auch die Chefs zu berücksichtigen.

Die Kaffeehaus-Kette Starbucks soll gut 100 Mio. Dollar (64,8 Mio. Euro) aus Trinkgeld-Erlösen an ihre Angestellten neu auszahlen. Nach der Klage einer Angestellten von Starbucks aus dem Jahr 2004 ist endlich ein Urteil gefallen. Die Frau hatte sich gegen die Beteiligung des Aufsichtspersonals an den Trinkgeld-Einnahmen gewehrt und bekam Recht.

Chefs kriegen kein Trinkgeld
Dem Gerichtsbeschluss zufolge darf das leitende Personal nicht bei der Trinkgeld-Verteilung berücksichtigt werden. Die Entscheidung bezieht sich auf den US-Bundesstaat Kalifornien, Starbucks kündigte Berufung gegen das "klassenkämpferische" Urteil an. Die Kette vertritt die Ansicht, die leitenden Mitarbeiter müssten ihren "fairen" Anteil an den Trinkgeldern erhalten.

Es geht um 87 Mio. Dollar Trinkgeld, die seit dem Jahr 2000 in Kalifornien eingenommen wurden, plus 19 Mio. Dollar Zinsen. Zu klären bleibt, wie das Geld unter den rund 100.000 Beschäftigten aufgeteilt werden soll, die in dieser Zeit für das Unternehmen tätig waren.

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