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T-Mobile und One sind empört

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T-Mobile und One ärgern sich über Exklusivvertrag zwischen ÖBB und Mobilkom.

Fakt ist: Störungsfreien Handyempfang im Zug gibt es vorerst nur für A1-Kunden. Dieser Exklusivvertrag, den die ÖBB mit der Mobilkom geschlossen haben, bringt T-Mobile und One gehörig auf die Palme.

T-Mobile-Chef Georg Pölzl sieht darin eine "beispiellose Frechheit" und ortet wieder "Packelei zwischen Staatskonzernen".

Er könne sich "die Finger wund schreiben" und werde von ÖBB-Vorstand Huber stets nur hingehalten, so Pölzl zu ÖSTERREICH. Bei One hofft man, dass sich die ÖBB über kurz oder lang gesprächsbereit zeigen werden. "Wir haben immerhin 1,9 Millionen Kunden, unter denen sicher sehr viele Bahnreisende sind", sagt One-Sprecherin Petra Jakob. Eine Lösung für störungsfreies Telefonieren im Zug dürfe nicht auf Kunden eines Netzbetreibers beschränkt werden.

Nur "3" ist zufrieden
Lediglich UMTS-Provider "3" sieht die Sache anders. Marketing-Vorstand Alexandra Reich zu ÖSTERREICH: „Überall dort, wo UMTS noch nicht funktioniert, telefonieren unsere Kunden über das A1-GSM-Netz. Also ist es für uns äußerst positiv, wenn das künftig auch in den Zügen der Westbahnstrecke funktioniert.“

Die immerhin 300.000 Kunden von "3" in Österreich profitieren auf diese Weise auch vom A1-Exklusivzugang in den Waggons.

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