Am Dienstag hat das Handelsgericht Wien das Konkursverfahren gegen das insolvente Wiener Taxi- und Mietwagenunternehmen C & K eröffnet.
Als Massenverwalter wurde der Wiener Rechtsanwalt Helmut Platzgummer eingesetzt. Die Anmeldefrist für Gläubiger endet am 30. Juli, die Prüfungs- und Berichtstagsatzung wurde mit 13. August festgelegt, teilte der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) mit.
Zahlungsunfähig
Die Mietwagen Gesellschaft m.b.H. hat
bereits ihre Zahlungsunfähigkeit eingestanden. Zuvor hätten sich Gespräche
mit einem Investor zerschlagen. Das mögliche Nachforderungspotenzial könnte
laut KSV-Informationen bei bis zu 25 Mio. Euro liegen, das sei das vom
Finanzamt errechnete mögliche Nachforderungspotenzial. Von der Insolvenz
sind 78 Dienstnehmer betroffen. Das Durchgreifen der Finanzbehörden war in
der Branche lange schon erwartet und wird mit Genugtuung aufgenommen.
Konkursverfahren
Das Unternehmen sei nach verschiedenen Prüfungen
durch die Finanzbehörde mit beträchtlichen Forderungen seitens des
zuständigen Finanzamtes konfrontiert worden. Ob dieser Anspruch tatsächlich
besteht, ist laut KSV im Konkursverfahren zu prüfen. Noch liege kein
konkreter Vermögensstatus vor, der die derzeitigen Vermögensverhältnisse
abbildet.
Dringlichste Aufgabe des Masseverwalters werde nach Verfahrenseröffnung sein, sich rasch einen Überblick zu verschaffen, ob das Unternehmen auch im Konkurs fortgeführt werden kann.
AirportDriver übernimmt jetzt Marktführerschaft
C&K
Mitwagen war vor allem für ihr Airportservice bekannt. Die Firma
AirportDriver wird jetzt an ihrer Stelle im Raum Wien die Marktführerschaft
im Bereich Flughafentransfer übernehmen. AirportDriver bietet Fixpreise aus
dem gesamten Wiener Stadtgebiet.