Die TA hat keine andere Wahl und hofft daher auf freiwillige Abgänge. Von der Festnetz-Telefonie will man sich eines Tages verabschieden.
Der künftige Festnetz-Chef der Telekom Austria, Hannes Ametsreiter, hat offensichtlich die Hoffnung auf eine ÖIAG-Arbeitsagentur aufgegeben. Den 1.250 Mitarbeitern, die 2009 gehen müssen und beamtet sind, wird ihr Gehalt (abzüglich der Zulagen) bis zur Pensionierung von der Telekom weiterbezahlt, so Ametsreiter in der "Presse".
Oder Golden Handshake
Alternative dazu: Die Beschäftigten
entscheiden sich anstelle der Fortzahlung von rund 90 Prozent ihres Gehaltes
für eine großzügige Abfertigung und gehen freiwillig.
Festnetz nur mehr für Internet
Ametsreiter, der auch
weiterhin Marketingchef der Telekom-Tochter Mobilkom ist, sieht den
Festnetzsektor künftig als reine Internetschiene: "Sprachtelefonie wird in
Zukunft nicht mehr unser Geschäft sein." Im Internetbereich wachse das
Unternehmen noch und durch die Kombiangebote aus Festnetz, Mobilfunk und
Internet habe man auch die Kundenverluste reduzieren können. "2007 haben wir
jeden Monat 22.000 Festnetzkunden verloren. Das ist dramatisch. Diesen
Oktober haben wir 4.000 Kunden verloren. Das ist eine enorme Verbesserung",
so Ametsreiter.