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Übersee-Flüge inklusive Sex nur Scherz

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Dass Ryanair noch nicht im Langstreckengeschäft ist, ist Boss Michael O'Leary ein Dorn im Auge. Aber das soll sich ändern.

Ryanair ist das Liebkind des irischen Milliardärs Michael O'Leary. Deswegen ärgert es ihn trotz aller Erfolge sehr, dass seine Fluglinie im Übersee-Geschäft noch nicht vertreten ist. Das will er laut der deutschen "WAZ" aber bald ändern.

O'Leary plant die Gründung einer eigenen Fluggesellschaft für Langstreckenflüge in die USA. Es ist geplant, dass man in der Economy-Class für zehn Euro über den Atlantik fliegen kann. O'Leary hatte bei einer Pressekonferenz aber angekündigt: "Betten und Blowjobs extra für die Fluggäste!" Der Preis für so einen frivolen Flug soll zwischen 4.000 und 5.000 Euro liegen.

Dass in der Business Class Betten für die Fluggäste eingerichtet werden sollen mit Sex inklusive, das war nur ein Scherz des Milliardärs, der für seine übertriebenen Auftritte vor Medien bekannt ist. Der Fluglinien-Betreiber schieße oft über sein Ziel hinaus, indem er sein Personal als potenzielle Prostituierte darstelle, heißt es in einem weiteren Bericht des WAZ-Online-Portals "DerWesten".

O'Leary ist immer wieder für einen Skandal gut. Er setzt die Medien geschickt ein um sich und Ryanair immer wieder Aufmerksamkeit zu Teil werden zu lassen. Er klemmte sich schon ein Modellflugzeug vor versammelter Presse in den Schritt oder kündigte an die britische Regierung wegen den Sicherheitsmaßnahmen an den Flughäfen zu verklagen - was er aber nie tat. Auch diesmal ist ihm die Medienaufmerksamkeit mit seiner "innovativen" Idee gewiss.

(c) Bild: APA/dpa

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