Geld

Milliardenregen für Immobilienkonzerne

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Rund acht Milliarden Euro sollen nach Schätzungen der BA-CA heuer in neue Immobilienaktien fließen.

Österreichs Anleger lieben Immobilienaktien. Keine andere Anlageklasse hat in den vergangenen Jahren so viel Zuspruch wie das "Betongold“ erhalten. Rund acht Milliarden Euro sollen nach Schätzungen der BA-CA heuer in neue Immobilienaktien fließen. Im Vorjahr lag der Wert noch bei 6,3 Milliarden Euro.

Die österreichischen Immobiliengesellschaften wollen sich auch 2007 via Kapitalerhöhungen Milliarden holen. Den Reigen der Kapitalerhöhungen wird die auf osteuropäische Einkaufszentren spezialisierte Meinl European Land eröffnen, die sich in den kommenden Wochen 1,5 Milliarden Euro von der Börse holen möchte.

Der größte Brocken dürfte - wie schon 2006 - auf die Immoeast entfallen, die laut Alexander Hodosi, Immobilienexperte der BA-CA, eine Kapitalerhöhung im Ausmaß von drei Milliarden Euro durchführen könnte. Immoeast-Vorstandschef Karl Petrikovics will das auch gar nicht ausschließen, doch „sie wird sicher erst nach Ende des Geschäftsjahres im April stattfinden“.

Börsengänge
Neben den Mega-Kapitalerhöhungen kommen auch zusätzliche Immobiliengesellschaften an die Börse. So wird etwa die auf Hotels spezialisierte Warimpex am Freitag ihr Börsendebüt feiern. Und die ECO Business Immobilien wird noch im ersten Halbjahr 2007 ihre Osttochter an die Wiener Börse bringen.

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