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voestalpine kauft 3 Automobil-Zulieferer

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voestalpine erwirbt drei Unternehmen in Deutschland und Frankreich mit einem Gesamtumsatz von 210 Mio. Euro. Stillschweigen wurde über den Kaufpreis vereinbart. Gleichzeitig wurde der Verkauf der voest-Stahlhandelsgruppe fixiert.

Die an der Wiener Börse notierte voestalpine AG baut ihre Aktivitäten im Bereich der Automobilzulieferung mit dem Erwerb von drei Unternehmen in Deutschland und Frankreich mit einem Gesamtumsatz von 210 Mio. Euro aus. Über den Kaufpreis sei mit den Verkäufern - mehreren Private-Equity-Fonds - Stillschweigen vereinbart worden, teilte die voestalpine mit.

51 Prozent-Beteiligung
Die Division Automotive hab den mehrheitlichen Erwerb der Gesellschaften Gutbrod Stanz- und Umformtechnik GmbH, Hügel GmbH & Co. KG (beide Deutschland) sowie AMSTUTZ-LEVIN & Cie (Frankreich) vertraglich fixiert, hieß es. Die voestalpine AG werde sich über ihre Division Automotive mit jeweils 51 Prozent an den Gesellschaften beteiligen und damit die industrielle Führung übernehmen.

Die drei Unternehmen werden im Jahr 2006 bei deutlich positiven Ergebnissen in Summe einen Jahresumsatz von rund 210 Mio. Euro erwirtschaften und beschäftigen etwa 1.100 Mitarbeiter.

Verkauf der Stahlhandelsgruppe fix
Gleichzeitig fixiert die voestalpine den Verkauf seiner Stahlhandelsgruppe nach Polen. Die polnische Zlomrex S.A. übernehme vorerst 74,9 Prozent an der voestalpine Stahlhandel GmbH.

Für die restlichen 25,1 Prozent bestünden gegenseitige Kauf- bzw. Verkaufsrechte, die jedoch frühestens in zwei Jahren in Anspruch genommen werden könnten.

Zlomrex S.A. werde die voestalpine StahlhandelGruppe in deren derzeitiger Struktur beibehalten und plane auch keine Änderungen bei der Anzahl der Mitarbeiter. Die voestalpine Stahlhandel-Gruppe erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von knapp unter 400 Mio. Euro und beschäftigt rund 600 Mitarbeiter. Das Unternehmen mit Sitz in Linz umfasst in Österreich fünf eigene Standorte und drei Tochtergesellschaften/Beteiligungen. Darüber hinaus verfügt die Gruppe mit sieben Gesellschaften in Kroatien, Polen, Rumänien, Ungarn, Slowakei, Tschechien und Slowenien über eine starke Präsenz in Mittel- und Osteuropa.

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