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Weiche Landung für AUA-Piloten

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AUA-Piloten unter 55 Jahre sollen mindestens 39 Monatsgehälter als Abfertigung erhalten, ältere eine Pension.

Beim Sozialplan, den AUA-Chef Alfred Ötsch gerade mit dem Betriebsrat aushandelt, geht es unter anderem um jene Piloten, die bisher auf den Langstrecken-Jets eingesetzt waren, die von der AUA abgegeben werden. Betroffen vom Personalabbau sind rund 60 Piloten. Und die können mit einer weichen Landung rechnen. Etwa 50 der Piloten sind noch unter 55 Jahre alt. Sie sollen mindestens 39 Monatsgehälter als Abfertigung erhalten. Das ist genau jener Betrag, den der AUA-Kollektivvertrag bei einem gesundheitsbedingten Ausscheiden vorschreibt.

Bei einem Monatsgehalt von gut 13.000 Euro brutto beträgt die Abfertigung für diese Piloten demnach über 500.000 Euro. Ob darüber hinaus noch ein Golden Handshake von bis zu elf Monatsgehältern bezahlt wird, ist Gegenstand der Verhandlungen zwischen Ötsch und Betriebsrat.

Etwa zehn der Langstrecken-Piloten sind bereits über 55 Jahre alt. Sie kriegen zwölf Gehälter Abfertigung (über 150.000 Euro), dafür haben sie Anspruch auf eine Firmenpension von 60 Prozent des Letztbezugs: Das sind fast 8.000 Euro brutto im Monat.

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