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Weniger Benzin, mehr Diesel

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Der Verbrauch von Benzin ist heuer um 4,3 Prozent zurückgegangen, jener von Diesel um 1,3 Prozent gestiegen.

Die hohen Preise der ersten drei Quartale seien an dieser Entwicklung nicht schuld, meint der Fachverband der Mineralölindustrie. In Zahlen bedeutet das bei Benzin von Jänner bis September 2006 einen Absatz über Tankstellen und Großkunden von 1.540.000 Tonnen oder rund 2,1 Mrd. Liter. Bei Dieselkraftstoff waren dies 4.740.000 Tonnen oder etwas über 5,6 Mrd. Liter.

"Der Rückgang bei Benzin ergibt sich, da in Haushalten oft benzinbetriebene Fahrzeuge als Zweit- oder Drittautos mit einer geringeren Kilometerleistung Verwendung finden und die Benzinmotoren auf Grund zunehmend höherer Wirtschaftlichkeit einen geringeren Verbrauch aufweisen", meint man im Fachverband.

Der maßgebliche Faktor für den gestiegenen Dieselabsatz seien neben dem in Österreich hohen Pkw-Dieselanteil im internationalen Lkw-Güterverkehr zu sehen. Hingegen würden die Treibstoffpreise die Bevölkerung grundsätzlich zu keinem geänderten Fahrverhalten veranlassen, so dei Organsisation.

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