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Winterkorn will VW-Konzern umbauen

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Der kommende VW-Vorstandschef Martin Winterkorn plant einen Umbau in der Konzernstruktur des größten europäischen Autobauers.

Laut dem deutschen Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ sollen künftig die Marken neu gruppiert werden, und zwar in eine Premiumgruppe mit Audi, Bentley, Bugatti und Lamborghini sowie eine Gruppe für das Massengeschäft mit Volkswagen, Seat und Skoda.
In einem zweiten Schritt wolle Winterkorn zudem wieder ein Vorstandsressort für Entwicklung schaffen. Ein VW-Sprecher wollte den Bericht am Samstag nicht kommentieren.

Bisher teilt sich das Pkw-Geschäft in die Markengruppen Volkswagen und Audi auf. Zur VW-Gruppe gehören die Stamm-Marke VW sowie Skoda, Bugatti und Bentley, die Audi-Gruppe vereint die Marken Audi, Seat und Lamborghini. Vom Land Niedersachsen, mit knapp 21 Prozent nach Porsche zweitgrößter VW-Aktionär, hat Winterkorn klare Vorgaben. Ministerpräsident Christian Wulff erwartet dass Winterkorn "den konsequenten Konsolidierungs- und Sanierungskurs von Bernd Pischetsrieder fortführt", wie er der "Bild am Sonntag" sagte.

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