Neuvorstellung: VW Amorak

Der VW Amorak soll die Pick-up-Szene aufmischen

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Neue Konkurrenz für Mitsubishi L200, Nissan Navara, Mazda & Co. VW schickt mit dem Amorak einen ganz neuen Pick up ins Rennen um die Käufergunst.

Auch wenn die Spezies der Pick-ups auf unseren Straßen eher selten anzutreffen ist, hat dieses Fahrzeugsegment auf dem Weltmarkt ein riesiges Volumen. In Nord- und Südamerika, Asien und Australien zählen diese Modelle zu den beliebtesten Fahrzeugen. Weltweit werden jedes Jahr über zwei Millionen Pick-ups verkauft und die Tendenz ist weiter steigend. Und nun will auch VW ordentlich am Pick-up-Marktkuchen mit naschen.

Der VW Amorak soll die Pick-up-Szene aufmischen
© oe24


VW zeigt sich bei diesem Vorhaben ähnlich selbstbewusst wie bei den Brot und Butter Autos. So soll der Amorak im Segment der Pick-ups mit einer Tonne Zuladung neue Maßstäbe setzen. Eine Kombination aus moderner Technik und unverwüstlichem Design sollen die notwendigen Vorteile gegenüber der Konkurrenz garantieren. Mit einer Länge von 5,25 und einer 2,52 Quadratmeter (1,55 m lang, 1,62 m breit) großen Ladefläche (in der Doppelkabinenversion) sind die Voraussetzungen, um gegen die Konkurrenten bestehen zu können, gegeben. Vorteil des Amoraks ist, dass sich durch diese Maße erstmals in einem mittelgroßen Pick-up Europaletten quer, und somit äußerst platzsparend, transportieren lassen. Des Weiteren beträgt die maximale Zuladung 1,15 Tonnen und Anhänger dürfen mit einem Gewicht von bis zu 2,8 Tonnen gezogen werden.

Design
Das Design ist Pick-up typisch und dennoch lässt sich auch beim Amorak die neue VW-Formensprache erkennen. Vor allem die Front erinnert mit ihren klaren Linien an den neuen Polo, Golf oder Bulli. Beim Heck haben die Designer aufgrund der Ladefläche keinen allzu großen Gestaltungsspielraum.

Der VW Amorak soll die Pick-up-Szene aufmischen
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Ausstattung
Im Innenraum herrscht dann so gar kein Lastwagenflair. Das Cockpit ist übersichtlich und ansehnlich gestaltet und lässt sich einfach bedienen. Mit dem Dreispeichen-Lenkrad und den runden Lüftungsdüsen weht sogar ein Hauch von Sportlichkeit durch den Pick-up. Wer Luxus will, sollte auf die Basisausstattung "Robust" getrost verzichten. Hier muss man selbst die Fenster und Spiegel manuell bedienen. Bei allen Versionen sind eine klappbare Rückbank und höhenverstellbare Vordersitze mit an Board. In den Versionen Trendline (CD-Radio, Tempomat, Klimaanlage, 16 Zoll-Alufelgen, Teilleder) und Highline (optische Retuschen außen, 17 Zoll-Alus, Klimaautomatik, hochwertiges Armaturenbrett) kommt dann ein gesundes Maß an Ausstattung in den Amorak.

Der VW Amorak soll die Pick-up-Szene aufmischen
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Sicherheitstechnisch stehen ab der Basisversion vier Airbags, ABS, ASR und eine elektronische Differenzialsperre zur Verfügung. Optional gibt es den Schleuderschutz ESP.

Motoren
Als Basismotor dient ein 122 PS Diesel mit 340 Nm Drehmoment, der mit dem zuschaltbaren Allradantrieb nicht mehr als 7,6 Liter Diesel auf 100 km genehmigen soll. Top-Triebwerk ist ein 163 PS starker 2.0 TDI (Common-Rail) mit einem maximalen Drehmoment von 400 Nm, der einen Normverbrauch von 7,8 Liter hat. Den Amorak gibt es mit Heckantrieb, zuschaltbaren oder permanenten Allradantrieb.

Zum Marktsart wird es nur die Ausführung mit Doppelkabine geben - eine Single-Cab Variante ist erst für Anfang 2011 geplant. Die Markteinführung in Südamerika beginnt im Frühjahr 2010, Europa folgt in der zweiten Hälfte des Jahres 2010.
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