Nissan GTR

Feinschliff am Nissan GTR

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Nissan hat seinen Paradesportler und Porscheschreck GTR weiter verbessert. Im Vordergrund standen dabei neben der Performance, der Komfort und die Sicherheit.

Mit dem neuen GTR hat Nissan bekanntlich voll ins Schwarze getroffen. Nie zuvor war eine derartige Performance um relativ wenig Geld (rund 100.000 Euro) erhältlich. In zahlreichen Tests konnte er sich gegen etablierte und deutlich teurere Sportler wie den 911 Turbo oder den Lamborghini Gallardo durchsetzen. Dabei gab aber nicht nur die enorme Preisdifferenz den Ausschlag, sondern selbst bei den Rundenzeiten hatte der GTR die Nase vorn.

Feinschliff am Nissan GTR
© oe24


Performance
Dafür ist neben dem V6 Biturbo mit 485 PS vor allem der perfekt abgestimmte Allradantrieb verantwortlich. Trotz der 1,7 Tonnen Leergewicht stürmt der GTR in unter vier Sekunden auf Tempo 100, meistert Kurven im Höchsttempo und wird erst jenseits der 300 km/h vom Fahrtwind ein gebremst.

Änderungen
Und trotzdem legte Nissan bereits wieder Hand am erst seit kurzem erhältlichen Flaggschiff an. Denn in Sachen Komfort ging es bisher einfach zu ruppig zu. Längere Etappen wurden beinahe zur Qual. Deshalb verpassten die Ingenieure dem Sportler eine anders abgestimmte Vorderachse, wodurch sich der Abrollkomfort merklich verbessern soll. Um noch bessere Rundenzeiten zu ermöglichen, wurde auch die Hinterachse leicht überarbeitet. Sie soll den Wagen nun noch mehr in die Kurven eindrehen, und ein Untersteuern unterbinden. Da die Bremstkrafverteilung hecklastiger ausgelegt wurde, erhöht sich die Bremsstabilität, was für mehr Sicherheit und Fahrspaß sorgen soll. Des Weiteren stimmten die Entwickler das Doppelkupplungsgetriebe neu ab: Dieses schnalzt die Fahrstufen in den unteren Gängen noch brutaler rein, um gleichzeitig den Wechsel vom sechsten in den fünften Gang länger hinaus zu ziehen. Abschließend soll das Mehr an Dämmmaterial den "Lärm" im Innenraum besser unterdrücken - ob das die Käufer wirklich wollen?

Mit den Änderungen wird Nissan die GTR-Erfolgsgeschichte (über 1.600 Einheiten in Europa) fortführen.
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