Ungarischer Name

Wien heißt auf Facebook "Bécs"

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Bisherige Versuche, den Fehler aus der Datenbank zu löschen, schlugen fehl.

Mobilen Facebook-Nutzern wird es in Wien bereits aufgefallen sein: Wenn sie ihren Status aktualisieren und dabei über Smartphone oder Tablet ihren Standort angeben, ist als Aufenthaltsort nicht Wien sondern "Bécs" (siehe Screenshot oben) zu sehen. Letzteres ist die ungarische Bezeichnung für die Bundeshauptstadt. Nutzer können diesen Fehler auch nicht selbstständig ausbessern, denn er ist offenbar tief in der verwendeten Datenbank verwurzelt. Es geht aber nicht nur Wienern so: Klagenfurter Faceook-User sehen als Standortbezeichnung "Celovec" - der slowenische Name für die Kärntner Landeshaupstadt. Der Fehler tritt immer dann auf, wenn man seinen Standort mitteilt, diesen aber nicht näher definiert. Facebook schlägt ja auch genaue Adressen (Bsp. Karlsplatz, Stephansplatz, China Restaurant "xxx", etc.) vor. In diesen Fällen ist dann nirgendwo "Bécs" oder "Celovec" zu sehen.

Geographische Internet-Datenbank ist schuld
Facebook greift bei den automatisch generierten Ortsdaten auf die Yahoo-Datenbank zurück. Auch andere Internet-Plattformen verwenden diese Daten, weshalb sich die Fehler ziemlich rasch weltweit verbreitet haben. Vor zwei Jahren wurde Klagenfurt sogar im Yahoo-Wetterdienst noch als "Celovec" bezeichnet. Dort wurde der Makel aber ziemlich schnell behoben. Bei geographischen Fragen werden Klagenfurt und Wien jedoch nach wie vor als "Celovec" oder "Bécs" bezeichnet.

Wien heißt auf Facebook
© Screenshot

Klagenfurt heißt auf Facebook "Celovec".

Facebook bleibt der Fehler vorerst
Zwar tritt dieser Fehler im gesamten Internet immer seltener auf, die 900 Millionen Facebook-Nutzer werden die ungarischen und slowenischen Bezeichnungen aber wohl noch länger sehen. Denn hier ist keine rasche Änderung der Datenbank zu erwarten.

Noch mehr Infos über das soziale Netzwerk finden Sie in unserem Facebook-Channel.

Fotos aus dem neuen Facebook-Hauptquartier

Vor dem neuen Hauptquartier zeigt ein überdimensionaler "Gefällt mir-Button" wer hier angesiedelt ist.

Innen sieht man gleich, dass um Mark Zuckerberg ein regelrechter Personenkult herrscht - der Chef ist allgegenwärtig.

Dieser Automat gibt keinen Kaffee oder Snack aus. Hier können sich die Mitarbeiter Computer-Zubehör wie eine neue Maus oder Tastatur holen.

Gemütliche Ecken dienen zur Erholung.

Für schwierige Aufgaben steht immer ein Superman-Kostüm bereit.

Das bekannte Logo zieht sich in unterschiedlichsten Formen und Farben durch das gesamte Gebäude.

So sieht für viele der Arbeitsalltag aus.

Kunst spielt eine große Rolle. Das wird anhand...

...dieses Graffiti besonders gut sichtbar.

Faschings-Deko sorgt für gute Stimmung.

Auf dieser Wand können die Mitarbeiter...

...ihre Kreativität zum Ausdruck bringen.

So bleiben die Mitarbeiter stets auf dem Laufendem.

Ein Blick in eine der Kantinen.

Die Empfangshalle ist modern eingerichtet und Licht durchflutet.

Ob sich hinter dieser Tür tatsächlich die eigene "Hacker-Abteilung" befindet?

Insgesamt hat Facebook mehrere Tausend Mitarbeiter.

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