Lederhosen-Manufaktur bestickt "iPhone-Tascherln" mit der Hand.
Trachtenmode liegt bei jungen Leuten auch hierzulande wieder voll im Trend. Selbst vor Badehosen und Bikinis machen die Kult-Outfits keinen Halt. Da war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis dieser Trend auch auf die IT-Branche überschwappt. Und nun ist es soweit: Eine im bayerischen Kurort Berchtesgarden ansässige Lederhosen-Manufaktur bringt nun iPhone-Taschen im Trachten-Look auf den Markt. Dann machen die stolzen Besitzer des Kulthandys auch auf den zahlreichen Volksfesten, wo häufig Tracht getragen wird, eine gute Figur.
Oktoberfest als Auslöser
Laut dem Junior-Chef des Unternehmens ist vor allem das berühmte Oktoberfest Auslöser für die neuen Produkte. Seiner Meinung nach machen sich die iPhone-Besitzer zwar selbst stilecht mit Dirndl und Lederhosen für den "Wies’n"-Besuch fesch, doch ihrem mobilen Begleiter muten sie ein eher unschickliches Mode-Dasein im Trachtenumfeld zu: Gänzlich ungeschützt oder in quietschbunte Kunststoffhüllen verpackt wirken iPhone & Co. wie Fremdkörper.
Um das zu ändern, hat die Manufaktur für seine Kunden das erste iPhone-Tascherl aus Hirschleder entwickelt. Allein der Gerbvorgang dauert sechs bis neun Monate. Jede Tasche ist dabei ein Unikat, da es von Hand bestickt wird – neben den Initialen kann sich jeder Interessent auch individuelle Stickmuster und Fadenfarben, passend zur eigenen Lederhosen oder Tracht, aussuchen.
Kein Schnäppchen
Da Handarbeit viel Zeit braucht, kann es schon etwas länger dauern, bis der eigene iPhone-Schutz fertig ist. Und natürlich ist der Spaß auch nicht ganz billig: 79 Euro werden pro aus Hirschleder gefertigter Tasche fällig. Dafür soll sie aber auch für die Ewigkeit gemacht sein. Weitere Infos gibt es auf der Firmen-Homepage.
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