Netz erbost

13-Jährige von Securitys missbraucht: Was wussten Eltern?

Teilen

Zahlreiche wütende Kommentare über Erziehungsberechtigte.

Die Emotionen gehen im Internet hoch nach dem Bericht über neun (!) Securitys, die im Einkaufszentrum „The Mall“ in Wien-Mitte monatelang eine 13-Jährige missbraucht hatten. Für Jugendliche gilt das Schutzalter, sie dürfen mit Erwachsenen bis zum 14. Lebensjahr auch mit Zustimmung keinen Sex haben.

Nun stehen vor allem die Eltern des Mädchens, das offensichtlich freiwillig und gegen Bezahlung Geschlechtsverkehr mit den 24- bis 49-jährigen Männern in verschiedenen Räumlichkeiten des Einkaufszentrum hatte, in der Kritik.  

So schreibt User Karl Meier:

„Spiegelbild unserer Gesellschaft , wo sind die Eltern von diesem Mädchen , Drogensucht und auf den Strich gehen mit 13 Jahren , schlimmer geht es immer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“

Drogenkonsum mit Sex finanziert

Die 13-Jährige, die beim Jugendamt bekannt war, dürfte ihren Drogenkonsum mit dem Geld der Securitys finanziert haben. Die Männer geben an, das Mädchen habe sich als 20-Jährige ausgegeben – was sie ihm auch geglaubt hätten.

Sex-Treffen via WhatsApp arrangiert

Zwischen August und Oktober 2016 verabredeten sich die neun Männer immer wieder über WhatsApp zu bezahlten Sextreffen, so die übereinstimmende Darstellung des minderjährigen Opfers und der Täter.

„The Mall“ hat sofort Konsequenzen gezogen und die Security-Firma gewechselt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.