Heißes Thema

Jagd auf Hunde empört Tierfreunde

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Nach Gänserndorf: Streit in Neustadt - ,Aktion scharf‘ gegen Tierbesitzer. 

Der „beste Freund des Menschen“ ist derzeit in aller Munde – die Debatten scheinen nicht enden zu wollen. Wie ÖSTERREICH berichtete, befestigten Gänserndorfer Jäger vergangene Woche Zettel mit drohenden Botschaften an mehreren Bäumen im Süden von Gänserndorf. Doch womit die Waidmänner in diesem Fall „nur“ drohten, wurde im Pinkafeld (Bgld.) zur traurigen und brutalen Realität: Wie berichtet wurde Beagle Snoopy während eines Spaziergangs mit seinen Besitzern am Ostersonntag von einem Jäger erschossen, weil er frei herumlief.

Clinch in Neustadt
Vorfälle wie diese spalten momentan die Meinungen der Jägerschaft. Nun geht es auch den Hunden und ihren Besitzern in Wr. Neustadt an den Kragen. In der ganzen Stadt herrschen Leinen- und Beißkorbpflicht, doch viele ignorieren das ungeniert – vor allem in der „Hundefreilaufzone“ am Achtersee, die eigentlich gar keine ist. Stadtsprecher Rainer Spenger erklärt die Situation: „Auch am Achtersee gelten dieselben Regeln wie im restlichen Stadtgebiet, die Leute halten sich nur nicht daran.“

Polizei-Kontrollen
Von nun an wird mehr kontrolliert. Polizisten werden, besonders in den Parks und Freizeitarealen, die Einhaltung der Leinen- und Beißkorbpflicht überprüfen. Seit 1. April gilt außerdem eine neues Gesetz: Hundehalter haben dafür zu sorgen, dass ihre Schützlinge die Gehsteige und Fußgängerzonen nicht verunreinigen. Wer sich nicht daran hält, dem droht eine Anzeige. Da kann so ein „Hundstrümmerl“ ganz schön teuer werden.

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