38.000 Euro erbeutet

Kriminelle gaben sich als Handwerker aus

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Die vier Männer erneuerten zunächst die Dachrinne und schlugen dann zu.

Mit dem Vorwand, die Dachrinnen zu erneuern, ergaunerten vier Männer von einem Pensionisten in Klausen-Leopoldsdorf (Bezirk Baden) 38.000 Euro. Die vier Männer gaben vor, für den 71-Jährigen Handwerksarbeiten zu erledigen und verlangten dafür 4.800 Euro. Als der Pensionist die Rechnung begleichen wollte, entrissen sie ihm ein Kuvert mit über 40.000 Euro, berichtete die Sicherheitsdirektion Niederösterreich. Dem Mann gelang es, bei einem Handgemenge einen Teil des Geldes wieder zurückzuholen.

40.000 Euro im Schrank aufbewahrt
Montagmittag tauchten die vier Männer bei dem Haus des Pensionisten auf und boten ihm an, die Dachrinnen zu erneuern. Als das Quartett dafür 4.800 Euro verlangte, ließ der 71-Jährige die Männer für das Begleichen der Rechnung in die Räumlichkeiten. Während der Pensionist in das Schlafzimmer ging, um aus dem Kleiderschrank ein Kuvert mit Bargeld zu holen, stand er plötzlich zwei der Männer gegenüber. Beim Versuch das Geldkuvert zu öffnen, riss ihm einer der Täter das Kuvert gewaltsam aus der Hand, öffnete es mit seinen Zähnen und entnahm das darin befindliche Bargeld in der Höhe von rund 40.000 Euro.

Pensionist kämpft um Erspartes
Der Pensionist, der das Bargeld wenige Tage zuvor für Weihnachtsgeschenke seiner Angehörigen von der Bank abgehoben hatte, wollte dem Mann bei einem Handgemenge das Geld wieder entreißen. Dabei konnte er allerdings nur rund 2.000 Euro wiedererlangen, mit dem Rest des Bargeldes ergriffen die Täter die Flucht. Die vier Männer sind etwa 35 bis 40 Jahre alt, trugen dunkle Kleidung und zum Teil Schnauzbärte. Die vier flüchteten mit einem Kastenwagen.

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