Steirer in Bayern vor Gericht

Bodybuilder überfährt 16-Jährigen

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Opfer des Unfalls wurde 235 Meter weit mitgeschleift und starb – Fahrerflucht.

Am Montag begann im Landauer Amtsgericht der Prozess gegen den einst „stärksten Mann der Welt“, der sogar in Wetten, dass ... auftrat und Lkws und Ferraris mit seiner Körperkraft zog – der aber aus dem Rampenlicht verschwand, als er 2001 einen Motorradunfall hatte und zum Invaliden wurde.

Vor zwei Jahren dann das zweite große Drama im Leben des einstigen Extrem-Bodybuilders: Der gebürtige Steirer will einen 16-Jährigen, der mit dem Mofa einen Unfall mit einem Auto hatte, nicht am Asphalt liegen gesehen haben. „Es machte nur bumm, bumm“, sagt Manfred H. vor dem Richter. „Als er merkte, was passiert war – der 16-Jährige starb auf der Fahrbahn – lief der Österreicher im Schock davon, stellte sich aber kurze Zeit später.

Kein Schein. Nun ist er gemeinsam mit dem ersten Unfallfahrer, beide waren in BMW unterwegs, wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Erschwerend für Manfred H.: Er hatte damals keinen Führerschein, da er ihm ein halbes Jahr davor abgenommen worden war. Es gilt die Unschuldsvermutung.

(kor)

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