Schwer verletzt

Steirer stach Ehefrau mit Messer in Hals

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Das Paar lebte bereits getrennt. Die Frau wurde schwer verletzt.

Ein Obersteirer ist in der Nacht auf Dienstag in die Wohnung seiner Noch-Ehefrau eingestiegen, hat die schlafende 27-Jährige gewürgt und durch einen Messerstich in den Hals lebensgefährlich verletzt. Da der eineinhalbjährige Sohn im Nebenzimmer zu schreien begonnen hatte, ließ der 30-Jährige von seinem Opfer ab und verständigte selbst die Polizei. Der Mann legte nach anfänglichem Leugnen ein Geständnis ab und wurde verhaftet.

Übers WC-Fenster eingestiegen
Gegen 3.00 Uhr war der Obersteirer aus dem Bezirk Mürzzuschlag über ein offenes WC-Fenster in die im ersten Stock gelegene Wohnung seiner Noch-Ehefrau eingestiegen, um - wie er später angab - mit ihr über die unmittelbare bevorstehende Scheidungsverhandlung zu sprechen. Die beiden lebten voneinander getrennt, er besaß keinen Wohnungsschlüssel. Danach ging er in das Schlafzimmer und begann die Schlafende zu würgen, bevor er ihr mit einem Küchenmesser eine Stichverletzung am Hals zufügte.

Sohn schrie
m gleichen Augenblick wachte in einem Nebenzimmer der eineinhalbjährige Sohn auf und begann zu schreien. Daraufhin dürfte der Mann in Panik geraten sein, er rief selbst per Mobiltelefon das Rote Kreuz: Er habe soeben seine Ehefrau mit einer Stichverletzung aufgefunden. Noch bevor die Obersteirerin ins Krankenhaus überstellt wurde, konnte sie aussagen, dass ihr Noch-Ehemann sie verletzt habe.

Die Frau wurde im LKH Bruck/Mur notoperiert. Sie befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Die drei gemeinsamen Kinder des Paares - eineinhalb, vier und sechs Jahre alt - wurden in die Obhut der Großmutter gegeben.

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