Wien/Slowenien

Strassmann: Wie starb Poker- Star?

Teilen

Gerüchte über ein Verbrechen wollen nicht verstummen.

Wie berichtet , fand das mehr als eine Woche dauernde Bangen um den deutschen Poker-Star Johannes Strassmann († 29), der zuletzt in Wien lebte, Samstagabend ein trauriges Ende. Ein DNA-Abgleich der im slowenischen Ljubljanica-Fluss geborgenen Leiche offenbarte die Identität des Opfers eindeutig. Auch die Schwester des Vermissten reiste dafür an.

Laut regionalen Medien schließt die Polizei Gewalteinwirkung aus. Demnach soll der Körper so entstellt gewesen sein, dass deshalb zwei Tage lang keine Identifizierung möglich war.

Hatte Vermisster mehr als 100.000 Euro in Tasche?
Der aus Bonn in Deutschland stammende Spieler galt als einer der besten Poker-Profis, er coachte Stars wie Boris Becker. Zuletzt war der Poker-Millionär, der wohl auch aus steuerlichen Gründen nach Wien gezogen war, am 21. Juni gegen 22 Uhr in Ljubljana gesehen worden. Angeblich wollte er dort mit Freunden High-Stakes-Poker spielen. Dabei geht es um extrem hohe Bar-Ein­sätze von bis zu 100.000 Dollar, was durchaus als Motiv für einen Verbrechen herhalten könnte.

Handy und gesamte
Kleidung verschwunden
Gerüchte in diese Richtung machen jedenfalls nicht nur im Internet die Runde: „Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu“, postet etwa ein Freund des Verstorbenen und ist nicht der Einzige, der damit auch das Wort „Balkan-Mafia“ in Zusammenhang bringt. Auch dass Strassmanns Handy weg ist und die Leiche unbekleidet war, gibt Anlass für wüste Spekulationen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.