Aufregung um Video

Schüler stecken Lehrer in Mistkübel

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Ein WhatsApp-Video über eine Mistattacke gegen eine Lehrerin sorgt für Aufregung.

„Wenn du das machst, dann hau’ ich dich nicht mehr!“ Mit diesen Worten bringt ein Oberstufenschüler einen Klassenkameraden dazu, einer Lehrerin der HTBLA Eisenstadt einen Mistkübel über den Kopf zu leeren. Anstatt die Schüler zurechtzuweisen, ermahnt die Lehrerin sie, keine Fotos zu veröffentlichen – ohne Erfolg. Die Attacke wurde gefilmt und per WhatsApp verschickt. Konsequenz: Der Schüler und der Anstifter wurden für vier Wochen der Schule verwiesen.

Religionslehrerin von Schülern gemobbt
Der Angriff mit dem Mistkübel ist nicht die erste Attacke, welche die Schüler an der HTBLA gegen die betroffene Lehrerin lancierten. Schüler hätten sich abfällig ihr gegenüber geäußert und sie einmal sogar aus der Klasse ausgesperrt. Die Religionslehrerin habe sich erst mit Hilfe eines Kollegen Zutritt zu dem Raum verschaffen können, heißt es aus Lehrerkreisen. Die Frau unterrichte seit kurzem an der Schule und habe Probleme damit, sich Respekt zu verschaffen.

Der Aufdecker der Aktion, FP-Gemeinderat Herbert Schütz, findet es in einer ersten Reaktion nicht in Ordnung, „den Schülern so die Zukunft zu verbauen“. „Der Direktor sollte den Schülern schon früher ihre Grenzen aufzeigen und nicht erst, wenn es zu spät ist“, sagt er.

Hier das Foto der Aktion im Hochformat:

Schüler stecken Lehrer in Mistkübel
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