Knapp verhindert

Kärnten: Lkw fast von Brücke gestürzt

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Kraftfahrer geriet wegen Reifenplatzer auf A10 ins Schleudern.

Ein 43 Jahre alter Kraftfahrer aus Slowenien hat Donnerstagmittag auf der Tauernautobahn im Bereich des Knoten Spittal/Millstätter See in Kärnten mit seinem Lkw die Leitschiene der rund 80 Meter hohen Lieserschluchtbrücke durchbrochen und drohte abzustürzen. Der Lkw kam wegen eines Reifenplatzers ins Schleudern. Teile der Ladung - 24 Tonnen Katzenstreu - und der Leitschiene stürzten in die Tiefe. Diesel trat aus und wurde von der Feuerwehr gebunden. Verletzt wurde niemand.

LKW-Drama in Kärnten BILDER



60 Feuerwehrleute sicherten den Laster, damit er nicht abstürzten konnte. "Es sind zwei spezielle Bergungskräne eingetroffen. Die Bergung wird aber noch dauern, damit nicht weitere Teile der Leitschiene, des Lasters oder Material in die Tiefe stürzen", erklärte der Seebodener Feuerwehrkommandant Leonhard Heitzmann. Ein Absturz war laut Polizei dank der raschen Sicherungsmaßnahmen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.



Der Lkw-Lenker befreite sich selbst aus der Kabine und erlitt einen leichten Schock. "Es gibt keine Hinweise auf eine Übermüdung oder eine Alkoholisierung des Kraftfahrers", sagte ein Polizist.

Die A10 wurde in Richtung Villach gesperrt, wie auch die unter der Brücke hindurchführende Katschbergstraße (B99) zwischen Spittal und Seeboden. An eine rasche Aufhebung der Sperre glaubte am Nachmittag niemand von den Einsatzkräften. Die Umleitung sollte zumindest bis 18.00 Uhr aufrecht bleiben.

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14:54 Uhr: Der LKW ist gesichert. Ein Absturz droht nun nicht mehr. Die Bergung des 40-Tonners ist voll im Gang. Die Autobahn Richtung Villach ist weiterhin gesperrt.

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14:35 Uhr: Auch Teile der durchbrochenen Leitschiene sind auf die Bundesstraße gefallen. Verletzt wurde wie durch ein Wunder niemand.

14:02 Uhr: Laut Rotem Kreuz gibt es keine Verletzten.

13:49 Uhr: Der Anhänger des 40-Tonners hängt teiweise über die Brücke hinaus, Ladung fällt auf die darunterliegende Bundesstraße  (B99).

13:41 Uhr: Die Autobahn und die Bundesstraße bleiben vorerst "für längere Zeit gesperrt", wie es seitens der Polizei heißt.

13:40 Uhr: Ob es Verletzte gibt, ist derzeit noch unklar.

13:38 Uhr: Teile der Ladung (Sand oder Zement) sind bereits auf die darunterliegende Katschbergstraße (B99) gefallen.

13:15 Uhr: Wie ÖSTERREICH soeben erfuhr, dauert der Rettungseinsatz derzeit an. Ersten Berichten zufolge gibt es keine Verletzten. Der LKW konnte gesichert werden. +++Wir berichten hier LIVE +++

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