Blockade

Klima-Kleber vor Wiener Supermarkt

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Aus Angst vor Lebensmittelknappheit in Österreich blockierten Klima-Kleber den Zugang zu einem Supermarkt in der Wiener Innenstadt. 

Mitglieder der Letzten Generation haben heute orangene Farbe verschüttet - im Eingangsbereich einer Supermarkt-Filiale in Wien am Parkring. Zudem blockierten sie sitzend den Eingang, während sie ein Banner mit der Aufschrift "Recht auf Überleben" hochhielten. Ziel des Protests ist laut Letzte Generation, die Menschen vor den Auswirkungen der Klimakatastrophe auf die Lebensmittelversorgung zu warnen.

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Frühverkehr diesmal nicht im Visier

Die Aktion von Klima-Shakira und Co. zielte diesmal also nicht auf den Straßenverkehr ab, sondern auf die tägliche Versorgung der Menschen. "Die Untätigkeit der österreichischen Regierung ist gefährlich und unverantwortlich. Während die Wissenschaft warnt und die Menschen unter steigenden Lebensmittelpreisen leiden, verschließen Nehammer und Co. die Augen. Sie spielen mit unserem Überleben", ist sich die Aktivistin Afra Porsche sicher.

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Nahrungsmittelknappheit als "reales Problem"

Laila Fuiz (23), eine weitere Sprecherin der Organisation, verlautbarte: "Nahrungsmittelknappheit ist ein reales Problem und wird sich durch die Klimakatastrophe verschärfen. Wir steuern auf eine Welt zu, in der wir uns um Essen streiten müssen. Bereits jetzt können sich viele Menschen Lebensmittel kaum leisten. Was passiert, wenn die Ernten ausfallen?" 

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Neue Studie von Gesundheit Austria 

Die Letzte Generation stützt sich bei ihrem jüngsten Protest auf eine neue Studie der Gesundheit Austria. Diese besagt, dass sich "1,1 Millionen Menschen in Österreich keine gesunde Ernährung leisten können", wie es in einer offiziellen Presseaussendung heißt. "Wir haben ein Recht auf Überleben, ein Recht auf leistbare Lebensmittel, ein Recht auf Klimaschutz", steht darin abschließend.

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